Haustiere – ein Privileg?
Den Luxus, den meine Familie und ich uns gönnen sind unsere beiden Hunde.
Ja, du hast richtig gelesen.
Kein teures Auto oder andere teure Dinge, nein, unsere Hunde.
Wir lieben sie über alles, sie bringen uns zum Lachen, trösten oder beschützen uns. Sie haben unsere Herzen im Sturm erobert, zerstören unsere Schuhe und viele andere unserer Dinge. Nehmen ganz selbstverständlich auf dem Sofa und auch dem Bett Plaatz, als wäre es ganz normal und gehöre ihnen.
Doch wir wollen sie nicht mehr missen. Sie gehören einfach zu uns. Sie lieben uns bedingungslos, egal wie wir aussehen oder welche Religion wir haben.
Und für viele Menschen sind sie das Wichtigste auf der Welt.
Wir haben daher auch die Verantwortung und sogar die Pflicht so gut wie möglich für unser Tier zu sorgen.
Heute Haustiere halten zu dürfen und zu können ist ein Geschenk. Ein Privileg. Aber leider auch ein teures Geschenk, das sich viele nicht mehr oder nur mit Mühe leisten können.
Haustiere sind teuer!
Allein die Kosten beim Kauf und die Erstausstattung deines Tieres sind enorm.
Dann kommen die mehr oder weniger regelmäßigen Tierarztbesuche und das tägliche Futter dazu.
Auch Spielzeug gehört dazu. Wir versuchen hier zu sparen, doch einiges lässt sich nicht vermeiden.
Ich denke, dass es wichtig ist, unser Tier so gut wie möglich zu behandeln und vor allem zu ernähren.
Desto glücklicher, zufriedener und auch gesünder ein Tier ist, desto länger haben wir es bei uns und desto geringer sind auch zum Beispiel die Tierarztkosten.
Es ist günstiger, jetzt ist ein gutes und vielleicht etwas teureres Futter zu investieren, als später in horrende Tierarztkosten.
Lieber jetzt im Monat 10,00€ mehr für gutes Futter, als später Tausende beim Tierarzt. Natürlich gibt es auch Unfälle oder andere unvorhersehbare Ereignisse, die teuer werden können.
Versuchen wir, dennoch so gut wie möglich zu sparen, ohne, dass es unserem Tier dabei schlecht geht.
Das Futter
Hier gibt es enormes Sparpotential, auch mit gutem Futter!
Egal, ob du Barfst, Trocken-oder Nassfutter verfütterst. Alles hat Vor- und Nachteile.
Es gibt auch hier Apps von Tierbedarfsläden mit Coupons und Rabatten.
Wie erwähnt haben wir zwei Hunde. Wir bestellen zum Beispiel Futter in größeren Mengen im Internet, sodass es für vier aber mindestens zwei Wochen reicht.
Wir bekommen in größeren Mengen Rabatte, müssen das schwere Futter nicht tragen und können die Zeit für anderes nutzen.
Auch Lebensmitteldiscounter bieten mittlerweile Online-Einkäufe an.
Doch Vorsicht!
Wir hatten schon kaputte Verpackungen oder auch Ungeziefer in den Kartons.
Das ging natürlich postwendend zurück. Auch achten wir auf die Mindesthaltbarkeit.
Was kannst du deinem Hund noch füttern?
Wir haben unsere ebenfalls früh an Gemüse gewöhnt.
Hin und wieder bekommen sie eine ganze Karotte, das lieben sie und ist bedeutend gesünder als irgendwelche gekauften ,,Leckerlies“.
Wir haben uns auch abgewöhnt Kartoffeln und Reis mit Salz oder anderen Gewürzen zu kochen, damit wir es anschließend verfüttern können, falls etwas übrig bleiben sollte.
Wir würzen einfach am Tisch nach.
Einmal die Woche bekommen sie gemischtes, gekochtes Gemüde, wie zum Beispiel Kartoffeln, Karotten, Brokkoli, Kürbis, Erbsen, Reis. Wir kaufen hier auch ungewürztes und Einzel-Tiefkühlgemüse aus dem Supermarkt.
Auch eingeweichte pure Haferflocken kommen manchmal dazu.
Ungewürzter, unpanierter frischer oder Tiefkühlfisch ohne Gräten. Je nachdem, was da ist.
Damit es bekömmlicher wird, kommt etwas Leinöl oder Lachsöl oder auch Kokosöl dazu.
Auch einige Kräuter, wie Petersilie, sind ok.
Wenn Rind oder Geflügelherzen oder Innereien im Angebot gibt es das auch. Auch Fleischknochen natürlich.
Bei Fleisch für uns zweige ich manchmal etwas vor der Zubereitung ab und verfüttere es.
Gerne kaufen wir Angebote im Vorrat und frieren sie dann ein.
Du kannst auch das normale Futter hin und wieder strecken, indem du ein paar Löffel Futter gegen dieselbe Menge Gemüse austauschst.
Niemals tun!
Aber niemals Essensreste vom Tisch, Wurst, gewürztes oder paniertes Fleisch verfüttern!
Keine Butter, Margarine oder andere Öle.
Auf keinen Fall Salz, Zucker oder andere Gewürze!
Damit wir uns nicht falsch verstehen:
Alle Essensreste, die du nicht magst, übrig lässt oder sogar tagelang sammelst, sind NICHT für dein Tier geeignet!
Dein Hund ist kein Mülleimer! Er hat genau wie du das Recht auf vernünftiges und einwandfreies Essen.
auch tägliches Fleisch/Hundefutter ausschließlich gegen Gemüse zu tauschen ist keine Option.
Hunde sind keine Vegetarier.
Mit meinen Tipps könntest du den Speiseplan deines Hundes kostengünstig erweitern und auch sparen, wenn du gut einkaufst.
Erkundige dich im Internet, mit Literatur oder bei deinem Tierarzt, was du alles verfüttern darfst, ohne deinem Hund zu schaden. Dieser kann dir mit Sicherheit gute Tipps geben.
Worauf du beim Füttern deines Hundes noch achten solltest
Pass‘ auf Überfütterung und Mangelernährung auf. Nur weil dein Hund alles frisst, ist es noch lange nicht gut für ihn.
Und bitte denke daran, dass Welpen sehr empfindlich auf Futterumstellungen reagieren. Deshalb sei hier besonders vorsichtig.
Denke ebenfalls daran, dass auch ein Hund auf verschiedenes allergisch reagieren kann, daher langsam und mit wenigem beginnen.
Hier noch ein paar Tipps zur kostengünstigen Fütterung deines Hundes
- Gewöhne deinen Hund langsam an das Zusatzfutter
- Nicht zu viel durcheinander – weniger ist oft mehr
- Keine Backwaren, wie Brot, Kuchen oder Gebäck
- Keine Wurst, Käse (Ausnahme: Hüttenkäse, purer Naturjoghurt)
- Kein gesalzenes, gezuckertes oder gewürztes Gemüse, Fleisch, Fisch oder anderes
- Niemals Zwiebeln, Knoblauch, Paprika, Schokolade oder Weintrauben
- Keine Süßspeisen oder Süßigkeiten
- Keine gekochten Knochen – Splitter und Verletzungsgefahr!
Ich wünsche dir mit deinem Tier viel Erfolg beim Sparen, aber vor allem natürlich ein langes, gesundes und glückliches Leben!
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