Wie du bei Tierbedarf mächtig sparen kannst!

Tierhalter Früher und Heute

Bei uns Zuhause waren, als ich aufwuchs, immer Tiere da. Wir hatten einen Hund, eine Katze und auch Kleintiere. Zu dieser Zeit (und nein, ich bin nicht uralt!), kaufte man noch keine Tiere im Internet oder bei einem Züchter.
Auch das Tierheim war noch relativ unbekannt. Sie kamen meist sehr günstig oder sogar umsonst vom Nachbarn, von Verwandten oder dem Bauernhof.
Die meisten waren froh, die Tiere schnell ,,los zu werden“. Kastration kannte so gut wie niemand.
Unser Hund und unsere Katze schliefen in unseren Betten oder auf der Couch.

Die Futter und Trinknäpfe waren zumeist ausrangierte Teller und Schüsseln aus dem Schrank. Niemand, den ich kannte und Tiere hatte, wäre jemals auch nur den Gedanken gekommen für sein Haustier ein Hunde-oder Katzenbett oder sogar feine Porzellan Näpfe zu kaufen.

Und dennoch hatten die Tiere alles, was sie brauchten und es ging ihnen sehr gut.

Warum sollte das heute nicht auch funktionieren?
Tiere wurden schon immer von Menschen gehalten. Ging es ihnen ohne diese teuren Dinge etwa schlecht? Bestimmt nicht.

Preise für Tierbedarf im Fachhandel sind überteuert

Fast alle, die heute ein Tier halten waren wahrscheinlich schon einmal in einem Fachgeschäft für Tierbedarf. Die Preise dort sind unglaublich! Man traut sich kaum noch ein Tier zu halten, durch den Irrglauben, dass der Hund oder die Katze ein 100,00 Euro teures Bett oder Körbchen benötigt. Oft legen sich unsere Tiere dennoch woanders zum Schlafen hin.
Das teure Bettchen wird nicht angenommen.
Dann natürlich noch das teure Ledergeschirr, mindestens zwei bis drei Näpfe und nicht zu vergessen: Das oft völlig überteuerte Spielzeug, das oft nicht einmal vier Wochen lang hält.

Viele kaufen noch jede Menge anderen Kram, der meist völlig unnötig ist.

Spartipp: Zweckentfremdung!

Du hast sicher schon erraten, wo hier gespart werden kann.
Bei mir wird so gut wie alles zweckentfremdet.
Zum Beispiel werden die ausgedienten Gartenstuhlauflagen zusammengebunden. Schon hat man ein übergroßes Hundekissen.
das gilt auch für dicke, ältere Stuhlauflagen. Sie sind wunderbar für den Balkon, Garten oder das Auto geeignet. Einfach zusammennähen.
Einer unserer Hunde liebt Federbetten. Also haben wir eines, das nicht mehr gebraucht wird, mehrmals gefaltet und zusammengenäht. Glaub mir, er schläft selig und zufrieden!

Auch alte Kopfkissen sind geeignet. Oder auch Wolldecken. Alles kann meist, im Gegensatz zu teuren gekauften, super gewachsen werden.
Mein Favorit sind hier Bettdecken aus Babybetten. Diese haben oft die ideale Größe.
Hast du noch ein gekauftes Kissen und es wird allmählich platt wie eine Flunder? Rette es, indem du es an einer Seite auftrennst und mit ungiftigem(!) Füllmaterial deiner Wahl auffüllst. Wieder gut zunähen und fertig.

Und wenn es tatsächlich unbedingt ein Neues sein muss, schau in Discountern, Billigläden oder auch online. Auch hier müssen es nicht unbedingt Hundekissen sein.
Oft sind große Bodenkissen oder Auflagen für mittlerweile sehr beliebte Paletten im Angebot. Sie sind meistens sehr schön und kosten mit Sicherheit nicht einmal die Hälfte, von dem was die konventionellen Hundebetten kosten. Du kannst dich auch in einem An-und Verkauf umschauen oder auf Online Portalen.

Katzen lieben es in Wäschekörben zu liegen und zu schlafen. Ganz alte (natürlich die ohne Löcher) kannst du als Katzentoilette nutzen. Hauptsache für uns ist, das alles gut zu reinigen ist und natürlich, dass es unseren Tieren gut geht.
Dies hängt mit Sicherheit nicht von teuren Näpfen oder Schlafplätzen ab.

Das war es heute von mir, bis zum nächsten Mal!