Hallo lieber Besucher und hoffentlich zukünftiger Follower!
Du bist hier, weil du wissen möchtest, wie du dein Geld am Besten zusammen hältst, so viel wie möglich sparen kannst und dich so wenig wie möglich dabei einzuschränken?
Wie du das schaffst
Auch wenn du das schon tausend Mal gehört hast: Ein Haushaltsbuch ist der Anfang, sehr hilfreich und auch notwendig! Das zeigt dir, wo Woche für Woche und am Ende des Monats dein Geld geblieben ist, und wo du finanziell einsparen kannst.
Der Januar ist der perfekte Monat, um neu zu starten. Auch, wenn es nicht der Erste ist.
Mit einem Haushaltsbuch meine ich auch nicht unbedingt ein Buch, du kannst genauso gut ein Notizbuch, einen Block, einen Schnellhefter/Ordner oder eine App nutzen.
Ich persönlich würde zu einem Schnellhefter oder einen Ordner tendieren, da man so immer wieder Blätter hinzufügen oder auch entnehmen kann.
Was du brauchst:
– Einen roten und grünen und einen gelben Stift. Diese benötigst du allerdings erst am Ende des Monats.
– Blätter, Ordner oder Haushaltsbuch. Zu dem Haushaltsbuch gehört ein Extra Blatt, zu dem ich später
komme
– mindestens vier Klarsichtfolien (daher tendiere ich zum Ordner/Schnellhefter).
Das Haushaltsbuch ist am Anfang mit etwas Arbeit verbunden, aber es lohnt sich, da du die kompletten Ein-und Ausgaben im Blick hast. Später brauchst du nur noch eintragen und rechnen.
Für den Anfang solltest du es auch nicht zu schwierig halten. Du musst nicht jeden Kassenbon auseinander nehmen, um jede Gemüse-oder Obstsorte einzeln aufzulisten.
Let’s Go! Lass uns Anfangen!
Anleitung
- Zuerst schreibst du deine kompletten Einnahmen und Ausgaben des Monats getrennt in verschiedenen Spalten mit Eingangsdatum auf. Möglichst mit Art und Summe und so leserlich, dass du alle Summen gut zusammen rechnen kannst. Zu den Ausgaben gehören Fixkosten, wöchentliche Ausgaben, Zusatzausgaben (z.B. Neuanschaffungen, berufliche Ausgaben, der morgendliche Kaffee beim Bäcker, das Kantinenessen oder der wöchentliche Lieferservice vom Imbiss.) Natürlich auch Taschengeld der Kinder
- Alle Fixkosten aufschreiben. Dies sind alles Posten, die du nicht verändern kannst, wie Miete, Strom, Gas, Internet, Versicherungen usw. Auch diese Summen werden addiert. Nun hast du schon zwei Summen!
- Jetzt ziehst du die Fixkosten von deinen Einnahmen ab. Die Ergebnissumme ist das, was im Monat übrig bleibt und diese Summe sollte bestenfalls nicht komplett ausgegeben werden, aber keinesfalls solltest du mehr ausgeben, als da ist.
- In die erste Folie werden Kaufbelege hineingelegt, die ausschließlich Produkte mit Garantie oder Umtauschmöglichkeit beinhalten. Egal, ob es aus einem Discounter oder einem Fachgeschäft ist.
- In die zweite Folie werden Kaufbelege deines täglichen oder wöchentlichen Einkaufs hineingelegt. Egal, ob es vom Bäcker, Discounter oder Wochenmarkt ist.
- In die dritte Folie werden Kaufbelege von Produkten hineingelegt, dessen Summe du dir am Ende des Jahres erstatten lassen kannst. Zum Beispiel Belege für die Krankenkassen, Fahrtkosten zum Arzt, Rezeptgebühren
- Die vierte Folie ist für Arbeitnehmer. Hier werden alle Belege hineingelegt, die für eure Steuererklärung wichtig sind, z.B. Tankbelege, Arbeitskleidung usw.
Das Extra-Blatt:
Ich weiß nicht, ob du das schon einmal gehört hast, aber mach‘ einfach mal:
Hier schreibst du mit Datum auf, wann du was an Lebensmitteln wegwirfst.
Glaub‘ mir, du wirst am Ende des Monats erstaunt sein, wenn du siehst, wie viel Geld in deinem Mülleimer landet.
Nun weißt du genau, was du übrig hast.
Versuche zu überlegen, wie viel du davon zum Einkaufen ausgeben kannst.
Beispiel:
Nehmen wir einmal an, du bildest mit drei weiteren Personen einen Vier-Personen-Haushalt.
Ich würde dir einen Prozentsatz nennen, aber da ich deine persönlichen Ein-und Ausgaben nicht kenne, geht das leider nicht.
Denk auch an Sonderausgaben für plötzliche ungeplante Reparaturen oder Rücklagen für deinen Urlaub u.s.w..
Angenommen, du willst 600,00€ nach Abzug der Fixkosten für den täglichen Bedarf zur Verfügung haben. Plan hier auch ein Extra-Budget für Geschenke mit ein. Diese musst du nicht zwingend ausgeben. Vielleicht hast du Monate, in denen du nichts ausgeben musst und kannst so ein hochwertigeres Geschenk erwerben oder du beschenkst dich irgendwann einmal selbst als Belohnung für dein Durchhalten. Glaub‘ mir, das macht Spaß 🙂 !
Optional: Von den 600,00€ ziehst du 5,00€ – 10,00€ ab. Der Rest ist für euren Einkauf.
Die 5,00-10,00€, die du eventuell entbehren kannst, sind für eure zukünftige Vorratskammer/euer Vorratsregal, falls du eines aufbauen möchtest (Ich kann es nur empfehlen!)
Dein Budget solltest du in Wochen aufteilen. Vielleicht hilft es dir, Umschläge mit einer x- Summe für je vier Wochen vorzubereiten.
Oder du holst jede Woche nur das Geld vom Bankkonto ab, was du für diese Woche abholen kannst. So kannst du nur das ausgeben, was da ist. Vorrausgesetzt, du gehst nicht zur Bank.
Wenn du deine ganzen Positionen von Ein-und Ausgaben aufgeschrieben hast, bist du sicher erstaunt und schockiert, wofür dein Geld alles weggeht.
Warte bis Ende des Monats, dann wirst du noch schockierter sein.
Vielleicht siehst du jetzt schon, was von deinen Fixkosten unnötig ist oder welche Versicherungen zum Beispiel zu teuer sind.
Überlege dir, ob du wirklich mehrere Abonnements benötigst (z.B. Streaming-Dienste)
Was nun?
Nun kannst du nichts weiter tun, als alle Kassenbelege zu sammeln und am Ende des Tages versuchen alle Ausgaben aufzuschreiben.
Am Ende des Monats rechen wir dann.
Geh‘ davon aus, dass du die ersten drei Monate oder zumindest im Januar so viele (unnötige) Ausgaben hast, dass du erschrocken sein wirst.
Wahrscheinlich wirst du es in den ersten Monaten auch nicht schaffen, dein Budget einzuhalten.
Aber lass‘ dich davon nicht entmutigen! Das ist normal. Mir ging es auch so. Aufgeben ist keine Option, wenn du wirklich etwas verändern willst.
Mein erster Spartipp:
Geh‘ zu deinem Bankschalter -/Berater und frage nach einem Haushaltsbuch oder Kontoauszugsordner. Diese sind umsonst und kannst du perfekt als Haushaltsbuch verwenden.
Wenn du mehrere Banken in der Nähe hast, gehe zu zwei oder drei Banken. Diese haben oft so viele von diesen Produkten, da die Wenigsten hiervon wissen oder es schlichtweg zu wenige interessiert.
So ersparst du dir deinen ersten Einkauf 🙂
No responses yet